Moderne Medizintechnik beim Augenarzt in Mainz zur Behandlung bei trockenen Augen
MAINZ. Trockene Augen gelten als Volksleiden. Etwa 15 bis 17 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind davon betroffen, Frauen häufiger als Männer. Die Wahrscheinlichkeit, trockene Augen zu entwickelt, steigt zudem mit dem Alter. In ihrer augenärztlichen Gemeinschaftspraxis bringen die Augenärzte Dr. med. Jutta Kauffmann, Dr. med. Thomas Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf zur Diagnose und Therapie bei trockenem Auge moderne Methoden zum Einsatz, die die Diagnose besonders schonend und die Behandlung effektiv machen. Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann und seine Kollegen setzen dabei auf die Diagnoseplattform Idra und die sogenannte Eye-Light Therapie.
Im Fokus bei trockenen Augen: Die Meibomdrüsen
„Die Dysfunktion der Meibomdrüsen zählt zu den häufigsten Ursachen für trockene Augen. Mit Hilfe der Idra Diagnoseplattform können wir morphologische Veränderungen des Drüsengewebes mithilfe einer digitalen Infrarotaufnahme sichtbar machen. Das Gerät erfasst Länge und Breite der Meibomdrüsen. Außerdem werden ihre Ausdehnung und ihr Ausfallbereich in Prozent angegeben. Dadurch können wir die Ursachen für trockene Augen eingrenzen“, beschreibt Dr. med. Thomas Kauffmann. Auch weitere wichtige Parameter für die Behandlung erfasst das Messinstrument. So lassen sich die Stabilität und Dicke der Lipidschicht im Rahmen der Behandlungskontrolle darstellen, außerdem die Gesamtstabilität des Tränenfilms und die Tränenmeniskushöhe beurteilen. Die Plattform liefert zudem eine Klassifizierung des Rötungsgrads, eine Messung der Pupillenreaktion auf Licht und eine exakte Tränenfilmanalyse. „Anhand dieser Daten können wir eine zielgerichtete und individuelle Therapie bei trockenen Augen entwickeln“, erklärt der Augenarzt.
Moderne Medizintechnik beim Augenarzt in Mainz: Simultane Behandlung beider Augen
Lässt das Ergebnis der Diagnostik mit der Idra Plattform auf eine Dysfunktion der Meibomdrüsen schließen, setzen die Augenärzte in Mainz die sogenannte Eye-Light Therapie ein. Sie zielt auf die Optimierung des Tränenfilms und kombiniert zwei Technologien miteinander: die OPE-IPL-Technologie und die Low-Level-Lichttherapie (LLLT). „Unsere Erfahrung mit dieser Behandlung bei Meibomdrüsen-Dysfunktion sind sehr positiv“, stellt Dr. med. Kauffmann heraus. Bei der OPE-IPL handelt es sich um ein Verfahren mit polychromatischem gepulstem Licht, das die Funktion der Meibomdrüsen im unteren Augenlid neu anregt und den Lipidfluss durch Lichtimpulse auf Höhe der Wangenknochen stimuliert. Die Behandlung dauert nur wenige Sekunden. Die LLLT im Eye-Light System hat den Vorteil der simultanen Behandlung der Meibomdrüsen in beiden Augenlidern. Das kann den Therapie-Erfolg steigern. Ein entscheidendes Merkmal der Drüsen im oberen Augenlid ist ihre signifikante Länge im Vergleich zu den Drüsen im unteren Lid. Trotz dieser Unterschiede sind für einen optimal funktionierenden Tränenfilm die gleichwertige Pflege und Behandlung sowohl der oberen als auch der unteren Drüsen von entscheidender Bedeutung. „Genau das ist mit dem Eye-Light System möglich“, erklärt der Augenarzt aus Mainz.