In der augenärztlichen Gemeinschaftspraxis Mainz ist die Surgical Retina Behandlungsschwerpunkt
MAINZ. Erkrankungen von Netzhaut (medizinisch Retina) und Glaskörper des Auges bedrohen oft akut das Augenlicht. Dann ist in der Regel rasches Handeln erforderlich. Augenärzte unterscheiden zwischen „Medical Retina“ und „Surgical Retina“. Letztere erfordert eine Operation als erste Therapiemaßnahme. Dadurch gelingt es vielfach, das Sehvermögen zu erhalten.
Im Falle einer Surgical Retina bedrohen Erkrankungen von Netzhaut oder Glaskörper das Augenlicht
Oftmals handelt es sich bei der Surgical Retina um einen Notfall, der allerdings recht verschiedene Ursachen haben kann. Manchmal erkrankt die Retina etwa aus Altersgründen. Bisweilen können auch Vorerkrankungen oder ein Unfall dafür verantwortlich sein. Auf der Netzhaut entsteht mithilfe spezialisierter Zellen ein farbiges Abbild unserer Umwelt. Es gibt einen Ort auf der Netzhaut, die sogenannte Makula, an dem eine besonders scharfe Abbildung möglich ist, da sich diese Zellen hier konzentrieren. Kommt es im Bereich der Makula zu krankhaften Veränderungen, ist das Sehvermögen in außerordentlichem Maße bedroht. Aber auch der normalerweise transparente Glaskörper, der das Augeninnere ausfüllt, kann bei Einblutungen das Sehen beeinträchtigen.
Die Surgical Retina wird in Mainz von darauf spezialisierten Augenärzten behandelt
„Bei Erkrankungen im Zusammenhang mit Netzhaut oder Glaskörper entscheiden die Ergebnisse unserer augenärztlichen Diagnostik über das weitere Vorgehen. Muss operiert werden, entfernen wir zunächst den Glaskörper, damit wir Zugang zur dahinterliegenden Retina erhalten. Dort erfolgt dann der eigentliche Eingriff zur Wiederherstellung der Sehfähigkeit“, teilt Dr. Thomas Kauffmann mit.
Nach der Operation wird das Augeninnere ersatzweise mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt, um die Strukturen des Auges, vor allem aber die Netzhaut, an Ort und Stelle zu halten. Die Augenärzte der Gemeinschaftspraxis in Mainz Dr. Thomas Kauffmann, Dr. Jutta Kauffmann und Dr. Stefan Breitkopf raten ihren Patienten, sich nach einer solchen Operation ein paar Wochen zu schonen.