Warum die Kleinen nicht erst mit der Einschulung zum Kinderaugenarzt sollten
MAINZ. Kinderaugen haben vielfältige spezielle Bedürfnisse. „Oftmals bleiben Erkrankungen am Kinderauge länger unbemerkt. Umso wichtiger ist der frühzeitige Besuch beim Kinderaugenarzt“, erklärt Dr. med. Jutta Kauffmann, die gemeinsam mit Dr. med. Thomas Kauffmann und Dr. med. Andreas Breitkopf in Mainz eine augenärztliche Gemeinschaftspraxis leitet. „Im Idealfall erfolgt die Einschulung in die Sehschule nicht erst im ersten Schuljahr“, erklärt die auf Kinder spezialisierte Augenärztin. Denn wird eine Erkrankung am Auge bei Kindern frühzeitig erkannt, lässt sie sich häufig auch gut therapieren. „Der Kinderaugenarzt legt so frühzeitig den Grundstein für gutes Sehen im weiteren Lebensverlauf“, betont Dr. Kauffmann die Bedeutung einer kindgerechten Behandlung.
Kinderaugenarzt sensibilisiert Eltern für visuelle Augenerkrankungen bei Kindern
Typische Augenerkrankungen im Kindesalter sind Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit (Mypopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Viele kleine Patientinnen und Patienten in der Sprechstunde von Jutta Kauffmann leiden zudem an Schielen (Strabismus), Augenbewegungsstörungen, Augenzittern (Nystagmus), Schwachsichtigkeit (Amblyopie) oder zeigen verschiedene organische Augenerkrankungen. Dr. med. Jutta Kauffmann versucht in ihrer Sprechstunde die Eltern für visuelle Veränderungen ihrer Kinder und die geeignete Vorbeugung zu sensibilisieren. „So können Kopfschmerzen, motorische Unsicherheit, Konzentrationsstörungen oder Lernschwächen mit visuellen Einschränkungen im Kindesalter in Verbindung stehen“, erklärt die erfahrene Augenärztin. Unerkannt und unbehandelt kann sich eine dauerhafte Fehlsichtigkeit einstellen.
Wann ist der Besuch beim Augenarzt für Kinder in Mainz sinnvoll?
Jutta Kauffmann und ihre Kollegen empfehlen eine allgemeine augenärztliche Kontrolle beim Augenarzt vor allem bei Kindern, deren Eltern bereits unter Fehlsichtigkeiten leiden. Auch wenn erbliche Augenerkrankungen bekannt sind oder eine systemische Erkrankung wie Diabetes mellitus Typ I vorliegt. „Besondere Sorgfalt ist bei Kindern mit Lern- und Entwicklungsauffälligkeiten geboten“, betont Dr. med. Jutta Kauffmann. In ihrer Praxis in Mainz legt sie viel Wert auf eine kindgerechte Behandlung und Betreuung, die den Kindern spielerisch die Angst vor der Behandlung nimmt.