Die Augenärzte in der Gemeinschaftspraxis Dres. Kauffmann und Breitkopf führen selbst keine LASIK OPs durch, beraten und informieren Patienten jedoch umfassend dazu und bieten prä- und postoperativ Vor- und Nachbehandlung an. Denn wer vor der Entscheidung steht, sich seine Augen lasern zu lassen, sollte sich kundig machen und untersuchen lassen. Der Mainzer Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann und seine augenärztlichen Kollegen informieren gerne über die individuellen Chancen und die meist überschaubaren Risiken einer LASIK Operation.
LASIK Operationen gehören zu den häufigsten durchgeführten operativen Eingriffen überhaupt. Weit über 100.000 Operationen werden allein in Deutschland Jahr für Jahr durchgeführt. Im Jahr 1983 wurde zum ersten Mal auf diese Weise operiert. Mittlerweile sind die bei einer LASIK OP eingesetzten Lasersysteme bewährt und ausgereift. Sie arbeiten sehr präzise, sicher und patientenfreundlich. Die LASIK Operation verläuft völlig schmerzfrei. Dank einer lokalen Betäubung mittels Augentropfen spürt der Patient während und auch nach der Operation nichts von dem Eingriff. Unmittelbar nach der LASIK Operation ist das Sehen noch etwas verschwommen. Am nächsten Tag kann der Patient aber meist schon klar und scharf sehen. Ein neues visuelles Lebensgefühl ohne Sehhilfen kann sich schnell einstellen.
Was passiert bei einer LASIK OP? Informationen von Ihrem Augenarzt aus Mainz
Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen, Motorradfahren ohne Auf- und Absetzen der Sehhilfe, Schwimmen ohne Seheinschränkungen – für viele unserer Patienten, die mit dem Wunsch nach einer LASIK Operation in unsere augenärztliche Gemeinschaftspraxis in Mainz kommen, ist es eine Frage der Lebensqualität und der Selbstbestimmung, ein Leben ohne Brille führen zu wollen. Auch kosmetische und optische Gründe sprechen für unsere Patienten dafür, in Zukunft ohne Brille leben zu wollen. Diese Ziele verfolgt eine LASIK Operation: Unabhängigkeit von Sehhilfen und eine hohe visuelle Lebensqualität.
Hinter der Abkürzung LASIK verbergen sich die Begriffe „Laser in situ Keratomileusis“. Sie beschreiben das Umformen der Hornhaut durch Laserenergie im Gewebe. Denn genau darum geht es bei der LASIK Operation. Die Fachzentren zur LASIK OP setzen Laserenergie ein, um die Hornhautkrümmung zu modellieren und feinste Gewebsschichten im Auge abzutragen. Auf diese Weise lässt sich die Krümmung der Hornhaut beeinflussen, die die Brechkraft des Auges und damit die Sehleistung bestimmt. Damit die Laserenergie auf das Hornhautgewebe wirken kann, ist es notwendig, eine feine oberflächliche Lamelle herzustellen. Dazu setzt der Augenarzt entweder einen Femtosekungenlaser oder ein Mikrokeratom ein. Bei letzterem handelt es sich um eine oszillierende winzige Klinge, mit der er eine Lamelle an der Hornhaut eröffnet. Der Vorteil des Femto-Sekundenlasers liegt in der individuelleren Gestaltung der Lamelle. Die Schnittgröße und auch die Schnitttiefe lässt sich damit computergesteuert exakt kontrollieren.
In der Augenheilkunde wird die in der LASIK OP hergestellte Lamelle als sogenannter „flap“ bezeichnet. Er wird wie eine Decke aufgeschlagen und eröffnet so einen Zugang zum Inneren des Hornhautgewebes. Jetzt kann der Augenarzt die Fehlsichtigkeit korrigieren. Dabei kommt ein Excimer-Laser zum Einsatz. Viele tausend Lichtblitze verdampfen Hornhautgewebe präzise an zuvor definierten Stellen. Danach wird der „flap“ wieder zurückgeklappt. Die Oberflächenkrümmung kann sich so verändern und die Fehlsichtigkeit ist abgestellt.
So bereiten wir unsere Patienten auf eine LASIK OP in Mainz vor
Einer LASIK Operation gehen eine umfassende Information und eine detaillierte Untersuchung der Augen in der augenärztlichen Gemeinschaftspraxis in Mainz voraus. Dr. med. Thomas Kauffmann und sein Team machen sich ein exaktes Bild der individuellen Voraussetzungen. Denn zunächst einmal gilt es festzustellen, ob Ihre Augen für eine LASIK OP geeignet sind. Die LASIK OP kommt sowohl bei Patienten mit Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit als auch Hornhautverkrümmung in Frage. Dennoch ist es immer eine individuelle Entscheidung, die getroffen werden muss. In einer Voruntersuchung vermessen wir Ihr Auge, denn das menschliche Auge ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck.
Auf die große Bedeutung der Voruntersuchung bei einer LASIK OP machen sowohl die Deutsche Ophthalmologie Gesellschaft (DOG) als auch die Kommission für refratktive Chirurgie (KRC) immer wieder aufmerksam. Denn langfristige Nebenwirkungen treten vor allem dann nach einer LASIK OP auf, wenn es bereits zuvor Beschwerden gab. Während der Voruntersuchungen schließen wir in unserer Praxis in Mainz Vorerkrankungen aus, die einer OP entgegenstehen. Zudem erfassen wir exakt die Topografie der Hornhaut. Die im Rahmen der Voruntersuchung gewonnenen Daten dienen der OP-Planung. Letztlich geht es darum, Tausendstel-Millimeter der Hornhaut abzutragen, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Mit welchen Nebenwirkungen und OP-Folgen ist zu rechnen?
In den allermeisten Fällen beschränken sich die Nebenwirkungen einer LASIK OP auf die ersten Tage nach dem Eingriff. Mitunter kann es nach der OP zu trockenen Augen und einem Fremdkörpergefühl kommen. Zum Teil berichten Patienten über ein Brennen oder eine schlechte Nachtsicht. Hintergrund ist der Heilungsprozess im Auge. Die Nervenbahnen der Hornhaut müssen sich neu aufbauen. In der Regel verschwinden die Beschwerden spätestens nach sechs Monaten.
Wenn der Patient jedoch bereits vor der Operation Probleme mit trockenen Augen hatte, kann das ein Ausschlusskriterium für eine LASIK OP sein. Wir prüfen immer im Einzelfall und stets in Abhängigkeit von der Augengesundheit, ob wir unseren Patienten eine OP empfehlen können.
Welche Patienten kommen für eine LASIK OP in Frage
Die Laseroperation kommt generell bei einer Fehlsichtigkeit von +3 bis -8 Dioptrien oder bei einer Hornhautverkrümmung bis zu 5 Dioptrien in Frage. Je nach Dicke der Hornhaut können auch im Grenzbereich Fehlsichtigkeiten von +4 bis -10 Dioptrien ausgeglichen werden. Ausschlusskriterien sind neben trockenen Augen eine zu dünne Hornhaut, eine vorliegende Augenerkrankung oder ein Lebensalter unter 18 Jahren.
Eine LASIK OP wird in der Regel ambulant in einer spezialisierten Laserklinik durchgeführt. Der Eingriff dauert im Schnitt etwa 30 Minuten. Sie liegen während der OP auf dem Rücken und werden unter dem Laser bzw. dem Operationsmikroskop und dem Kontrollbildschirm platziert. Die Oberfläche Ihres Auges wird mit Augentropfen betäubt. Die Haut rund um das Auge, Lider und Wimpern werden gesäubert und desinfiziert. Während der OP wird Ihr Auge über eine Klammer offengehalten, um Blinzeln zu unterbinden. Ihr Gesicht wird teilweise mit einer Folie abgedeckt, um sterile Bedingungen zu schaffen. Der Operateur bleibt während des Eingriffs in Kontakt mit seinen Patienten. Wichtig ist, dass Sie während der OP genau auf seine Anweisungen achten. Das eigentliche Lasern ist nach ein paar Sekunden erledigt. Danach wird der „flap“ wieder zurück in Position gebracht. Das Auge wird mit Medikamenten versorgt, um einer Infektion vorzubeugen. Ggf. erhalten Sie eine Verbandskontaktlinse auf Ihr Auge. So lässt sich der „flap“ vor Bewegungen schützen, da er nicht vernäht wird. Wichtig ist, nicht am Auge zu reiben, damit sich die Hornhautlamelle nicht verschiebt. Dazu kann eventuell eine durchsichtige Augenklappe zum Einsatz kommen.
Sie haben Fragen rund um die LASIK OP? Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis.