Augenarzt in Mainz weist auf Folgen verzögerter refraktiver Eingriffe aufgrund einer Katarakt hin
MAINZ. Eingeschränktes Fahrvermögen, erhöhte Blendungsempfindlichkeit und Sturzrisiko – bleibt ein Grauer Star, medizinisch auch als Katarakt bezeichnet, unbehandelt, kann dies für die betroffenen Patienten zur Einschränkung ihrer Lebensqualität führen. Mehr noch: Sie setzen sich einem erhöhten Risiko aus, begünstigt durch eine eingeschränkte Sinneswahrnehmung, eine Demenz zu entwickeln oder zu verschlechtern.
Augenarzt aus Mainz schildert falsche Zurückhaltung bei Katarakt OP
„In den zurückliegenden Monaten mussten wir in unserer augenärztlichen Gemeinschaftspraxis in Mainz feststellen, dass einige Patienten aufgrund der besonderen Situation mit Blick auf notwendige Untersuchungen und Operationen am Grauen Star zurückhaltend waren. Aus Sorge vor einer Infektion haben Patienten teilweise Termine abgesagt. Wir können nur davor warnen, notwendige augenärztliche Operationen und Behandlungen aufzuschieben. Gerade beim Grauen Star kommt es in der Folge mitunter zu einer erhöhten Komplikationsrate bei dem eigentlich minimalinvasiven refraktiven Eingriff am Auge. Außerdem stellen wir eine Verlängerung der Rekonvaleszenz- Zeit fest, wenn die Katarakt OP zu lange aufgeschoben wurde“, schildert Dr. med. Thomas Kauffmann, der zusammen mit den Augenärzten Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf eine Gemeinschaftspraxis führt.
Katarakt OP eröffnet die Chance zu neuer visueller Lebensqualität, betont Augenarzt aus Mainz
Der Augenarzt aus Mainz ermutigt seine Patienten dazu, sich nicht unnötig lange einem verminderten Sehvermögen und den damit verbundenen Risiken durch den Grauen Star auszusetzen. Die Graue Star OP gehört heute zu den am häufigsten durchgeführten operativen Eingriffen überhaupt. Die Erfahrung der behandelnden Ärzte ist groß. Mit dem Einsatz der passenden Intraocularlinsen, die anstelle der natürlichen getrübten Augenlinsen implantiert werden, ist die Chance auf neue visuelle Lebensqualität verbunden. Der Eingriff wird unter lokaler Tropfanästhesie und unter Einsatz von Ultraschall und einem Femtosekundenlaser durchgeführt. „In kaum zehn Minuten haben wir die natürliche Augenlinse gegen eine Intraocularlinse ausgetauscht. Die modernen Kunstlinsen lassen sich heute mit unterschiedlichen Funktionen ausstatten, so dass Patienten nach der Operation sogar – wenn gewünscht – auf eine weitere Seh-Hilfe verzichten können“, beschreibt Dr. med. Thomas Kauffmann den Eingriff.