Zur Diagnose einer Glaskörpertrübung gehört zunächst eine ausführliche Anamnese, bei der die individuelle Krankengeschichte abgefragt und geklärt wird, ob bereits Operationen am Auge vorgenommen wurden, bestimmte Stoffwechsel- oder Autoimmunkrankheiten vorliegen oder Medikamente wie zum Beispiel Cortison regelmäßig eingenommen werden.
Auch erfolgen im Rahmen der Voruntersuchung eine Sehschärfebestimmung sowie eine Messung des Augeninnendrucks. Nach Verabreichung pupillenerweiternder Augentropfen erfolgt ein Netzhautscan.
Mithilfe dieses modernen und höchst genauen Verfahrens kann sich der Augenarzt zunächst ein perfektes Bild von der Netzhaut seines Patienten machen. Auch lassen sich mit dem Netzhautscan die Trübungen sehr gut darstellen. Weitere Untersuchungen mit dem Spaltlampenmikroskop helfen, die Trübungen darzustellen und exakt zu lokalisieren. Nur sehr selten sind Untersuchungen wie Ultraschall, Röntgen, Kernspintomografie bzw. Computertomografie erforderlich. Die Untersuchungen dienen auch dazu, andere Ursachen der Sehbeeinträchtigungen auszuschließen.