Augenarzt in Mainz setzt bei der Katarakt auf moderne refraktive Linsenchirurgie am Auge
MAINZ. Grauer Star – immer mehr Menschen im fortgeschrittenen Alter leiden unter einer eingetrübten verschwommenen Sicht und erhöhter Blendungsempfindlichkeit. Dr. Thomas Kauffmann, Augenarzt in Mainz, erklärt den zahlenmäßigen Anstieg der Fälle von Grauem Star auch mit der steigenden Lebenserwartung in der modernen Gesellschaft. „Die Lebenserwartung steigt. Deshalb steigen auch die Zahlen altersbedingter Augenleiden wie der Katarakt. Damit die hohe Lebenserwartung trotz Katarakt mit einer hohen visuellen Lebensqualität einhergeht, bietet die moderne refraktive Linsenchirurgie heute sehr ausgereifte Verfahren an, um das gute Sehvermögen bis ins hohe Alter aufrecht zu erhalten“, beschreibt der Augenarzt. Gemeinsam mit seinen augenärztlichen Kollegen Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Stefan Breitkopf führt er Operationen bei Grauem Star durch.
Mehr Lebensqualität nach Katarakt OP – Augenarzt aus Mainz erklärt die Zusammenhänge
Warum ist eine Operation am Grauen Star mit einer Steigerung der Lebensqualität verbunden? Dr. med. Thomas Kauffmann erklärt diesen Zusammenhang so: „Die moderne augenärztliche Behandlung bei Grauem Star zielt auf den Austausch der natürlichen, eingetrübten Augenlinse gegen eine künstliche Linse, die mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen ausgestattet sein kann. Die Funktionalität dieser Linsen geht heute sehr weit. Patienten können auch im hohen Alter damit unter Umständen auf eine Brille verzichten. Die Kunstlinsen, die bei der Katarakt OP zum Einsatz kommen, sind je nach Modell in der Lage, Hornhautverkrümmungen und Fehlsichtigkeiten auszugleichen. Ein Beispiel: Multifokallinsen können zu scharfem Sehen sowohl in die Ferne als auch in die Nähe verhelfen. Sie nutzen mehrere Brennpunkte und erreichen so eine ähnliche Flexibilität wie eine natürliche gesunde Augenlinse.“
Katarakt OP in Mainz: Gutes Sehen wirkt sich auf Komfort und Sicherheit älterer Menschen aus
Der Austausch der eingetrübten natürlichen Augenlinse erfolgt über ein minimal invasives Operationsverfahren. Bei jüngeren Patienten, bei denen die natürliche Linse gegen eine Kunstline ausgetauscht wird, um auf die Brille verzichten zu können, zählt der klare Linsentausch zu den sogenannten refraktiven Eingriffen. Das Auge wird dazu am Rand der Hornhaut mit einem winzigen Schnitt eröffnet, die natürliche Augenlinse mit Hilfe von Ultraschall zerkleinert und anschließend abgesaugt. Dann erfolgt die Platzierung einer monofokalen Linse für scharfes Sehen in eine Richtung oder einer multifokalen Intraokularlinse für scharfes Sehen in Nähe und Ferne. Die Linsen werden in den Kapselsack eingesetzt. „Wir haben in unserer Gemeinschaftspraxis in Mainz mittlerweile langjährige Erfahrung bei der Operation von Patienten mit Grauem Star. Es ist immer wieder schön zu beobachten, wie sich gutes Sehen nicht nur auf den Komfort auswirkt. Gerade ältere Patienten fühlen sich häufig sicherer, wenn sie ohne Eintrübung sehen können. Zudem verringert sich durch eine erfolgreiche Katarakt OP das individuelle Sturzrisiko“, fasst Dr. med. Kauffmann zusammen.