Betroffene fragen sich woher die lästigen Glaskörpertrübungen kommen und wie sie behandelt werden können
Auch unsere Augen unterliegen einem Alterungsprozess. Und auch der Glaskörper im Auge erlebt degenerative Prozesse. So verändern sich neben einem Schrumpfungsprozess auch die Strukturen im Glaskörper selbst. Ursprünglich sind die Bestandteile des glasklaren Glaskörpers perfekt verteilt. Für seine Struktur sorgen Kollagenfasern. Kommt es im Alter zu einer Entmischung, verändern sich diese Strukturen. Risikofaktoren von Glaskörpertrübungen:
- das Alter (wobei Trübungen im Glaskörper auch schon bei jungen Menschen auftreten können),
- Kurzsichtigkeit,
- eine hintere Glaskörperabhebung,
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus,
- Verletzungen des Auges, verschiedene Augenerkrankungen und Entzündungen.
Wenn sich Kollagenfasern frei bewegen und sich zu Bündeln zusammenfügen oder verkleben, kommt es zu den bekannten Glaskörpertrübungen. Patienten, die in die Gemeinschaftspraxis der Augenärzte Dr. med. Stefan Breitkopf, Dr. med. Jutta Kauffmann und Dr. med. Thomas Kauffmann kommen, berichten von „fliegenden Mücken“ oder tanzenden Punkten oder Flusen.
Glaskörpertrübung: Patienten berichten von „fliegenden Mücken“
Stark ausgeprägte Glaskörpertrübungen im Sichtfeld können den betroffenen massiv stören. Verändern sich die Floater nicht zum Besseren, ist eine Behandlung anzuraten. Augenarzt Dr. med. Thomas Kauffmann setzt bei der Behandlung von Glaskörpertrübungen mit großen Erfolg auf den sogenannten „Floater-Laser“. Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive Laser-Vitreolyse, die die Trübungen im Glaskörper mit sehr kurzen Lichtpulsen (0,000000003 Sekunden) sehr präzise auflöst. Die Zufriedenheit der Patienten nach der schmerzfreien und ambulant durchgeführten Behandlung ist sehr hoch. Je nach Schwere der Sehbeeinträchtigung sind zwei oder drei Behandlungen notwendig.
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